Enneagramm 1
"Über-Perfektionist"

Enneagram 1
"Over-Perfectionist"

Enneatipo 1
"Iper-Perfezionista"

Eneatipo 1
"Sobre-Pefeccionista"

النوع 1
"الكمالية"

Эннеатип 1
"Пефекционист"

第一型
"自我怨恨"

Die 1 wird in anderen Quellen und Internetseiten normalerweise als ein Reformer, ein Rationalist, ein Idealist oder auch als ein Moralist dargestellt. Oft aber auch einfach nur als ein gefühlsloser Perfektionist, der einfach nur blind Regeln befolgt und keinen Spaß versteht. Die Realität dieses Egos ist eine ganz andere; denn all dies sind nur falsche Stereotypen, die zu großen Missverständnissen führen. In diesem Artikel wird die wahre Natur dieser Ego-Fixerung beschrieben und unter Anderem dessen tiefgreifenden Beweggründe erklärt.

In Wahrheit beschreibt dieses Ego laut Oscar Ichazo, dem Erfinder von Enneagram, einen äußerst sensiblen Charakter, der sich nach einem familiären Gefühl der Liebe und Geborgenheit sehnt, da er sich in seinem Innersten auf Grund eines Trauma nicht perfekt und deswegen unliebbar empfindet. Ihr eigener "Über-Perfektionismus" manifestiert sich daher aus dem Gefühl, zu viele Makel und Imperfektionen in sich selbst wahrzunehmen, wogegen sie aktiv vorgehen wollen. Dieser Typ stellt im Kern keinen energischen, durchsetzungsfähigen und selbstbewussten Reformer und Idealisten dar, sondern eine Person, die sich selbst nie ausreichend gut genug ist und sich nach erfüllenden zwischenmenschlichen Bindungen sehnt.

Im weiteren Sinne gibt es innerhalb dieses Egos zwei verschiedene Charaktere, die zwei verschiedene Realitäten wiedergeben: Der Über-Perfektionist und der Unter-Perfektionist. Der Unter-Perfektionist stellt hierbei eine starre, kritische und gefühlslose Person dar, welche die eigenen Sentimentalitäten verleugnet und sich weigert sich zu bessern und emotional zu heilen. Der Über-Perfektionist hingegen stellt eine sehr sentimentale Person dar, die bei geringsten Provokationen Gefühle zeigt und nie mit sich selbst und den eigenen Kompetenzen zufrieden ist. Dabei kann eine einzelne Person im Laufe des Lebens beide Charaktere verkörpern; sogar zur gleichen Zeit. In den folgenden Abschnitten wird die Gesamtheit dieser Ego-Fixierung erklärt.
The 1 is usually portrayed in other sources and websites as a reformer, a rationalist, an idealist or even a moralist. Often, however, it is simply portrayed as an insensitive perfectionist who just blindly follows rules and can't take a joke. The reality of this ego is quite different; all these are just false stereotypes that lead to great misunderstandings. This article describes the true nature of this ego-fixation and explains, among other things, its fundamental motivations.

In truth, according to Oscar Ichazo, the inventor of Enneagram, this Ego describes an extremely sensitive character who longs for a familiar feeling of love and security, as they feel that they are not perfect at their core due to a trauma and therefore unlovable. Their own "over-perfectionism" therefore manifests from the feeling of perceiving too many flaws and imperfections within themselves, which they want to actively work against. At its core, this type is not an energetic, assertive and self-confident reformer and idealist, but a person who is never good enough for themselves and longs for fulfilling interpersonal relationships.

In a broader sense, there are two different characters within this ego: the Over-Perfectionist and the Under-Perfectionist. The Under-Perfectionist represents a rigid, critical and unemotional person who denies their own sentimentalities and refuses to improve and heal emotionally. The Over-Perfectionist, on the other hand, represents a very sentimental person who shows emotion at the slightest provocation and is never satisfied with themselves and their own competences. A single person can embody both characters in the course of their life, even at the same time. The following sections explain the totality of this ego-fixation.

Ego-Charakteristiken


Ego-Fixierung: Perfektionist
Diese Fixierung verinnerlicht die eigenen Gefühle und ihren Sinn für Selbsterhaltung, wobei sie anhänglich gegenüber ihren Projektionen von mögen und nicht-mögen wird. Wenn sie sich abgelehnt und unbeachtet fühlen, manifestiert sich ihr persönliches Unbehagen mit sich selbst als eine Haltung der Verachtung, welche die Basis für Kritik und distanziertes Verhalten wird. Sie erwarten daher Rechtschaffenheit und Perfektion in sowohl ihrem eigenem Verhalten als auch in dem anderer und sind dabei vor allem sensibel gegenüber ihre eigenen Makel.

Trauma: Abwertung durch Mutter
Fühlte sich in der kindlichen Beziehung zu einer Mutterfigur nicht geliebt, womöglich auch kritisiert. Die Mutter wurde dabei auch als distanziert wahrgenommen. Versucht deswegen perfekt zu werden, um sich die fehlende Liebe selbst zu verdienen. Diese dysfunktionalle Beziehung wird dabei mittels sentimentalen, familiären Bindungen kompensiert.
Dichotomie: Bereich der Empfindungen
Bewegt sich zwischen zwei Extremen im Bereich der Empfindungen. Dieser Bereich umfasst intime familiäre und freundschaftliche Empfindungen, Beziehungen, Haustiere und die eigenen Gefühle. Zorn ist das Gift dieses Bereichs, da dieser die meisten instabilen Gefühlslagen als auch Eifersucht verursacht.

Ego-Trugbild: Verachtung
Ihr Trugbild ist, dass sie eine Haltung der Verachtung gegenüber sich selbst und der Welt haben auf Grund von einem mangelndem Gefühl der Perfektion. Empfindet sich selbst als ungeliebt und unzureichend, was zu Depressionen führen kann.

Ego-Projektionen:
Das Ego denkt, dass es Probleme lösen kann, dass es organisiert und gewissenhaft ist und dass es ein einfühlsames Verständnis über die Welt hat. Die Realität dieser Fixierung ist jedoch geprägt von verärgerten Stimmungen, Verachtung von selbst und andere und Projektionen einer Einstellung voll mit Striktheit und Pingeligkeit.

Ego-Position: Selbstgerechtigkeit
Ist davon überzeugt, dass die eigenen Werte, Anschauungen, Lebensweisen, etc. besser als die der anderen Menschen sind. Dies macht sie intolerant gegenüber Dinge, die sie nicht als perfekt wahrnehmen.

Ego-Rechtfertigung: Hartnäckigkeit
Die Ego-Position der Selbstgerechtigkeit wird mit Hartnäckigkeit gerechtfertigt, da sie ihre eigene Haltung, die ihnen sowohl psychische als auch emotionale Stärke und Stabilität verleiht unter keinen Umständen aufgeben wollen.

Ego-Ausgleicher: Verantwortlich & Anpassungsfähig
Nimmt sich selbst als sehr verantwortungsvoll und anpassungsfähig wahr, was dem Ego einen persönlichen Schutzraum bietet.

Ego-Reaktion: Schwäche
In ihrer Vorstellung schreiten sie gegen Situationen mit Stärke an. Das Ego reagiert unmittelbar in solchen Situationen dann jedoch oft mit Schwäche und Emotionalität.

Ego-Verunsicherung: Eifersucht
Ungleichgewicht im Bereich der Empfindungen führt zur Eifersucht.

Passion: Zorn
Ihre Passion ist Zorn in Form eines inneren Protests. Gegen Gefühle, bei welchen sie sich übersehen und unerwünscht vorkommen, reagieren sie mit einem Zorn, bei welchen sie sich wütende Auseinandersetzungen vorstellen. Jedoch versuchen sie auch mit Vorsicht, ihren eigenen Zorn zu meiden, da sie wissen, dass dieser außer Kontrolle geraten kann.

Tugend: Vernunft
Durch die Tugend der Vernunft lernt dieses Ego über die eigenen Gefühle des möglichen Versagens hinwegzusehen und sich mit Sorgen vor Imperfektion nicht selbst im Weg zu stehen.

Falltür: Perfektionismus
Dieses Ego hat eine starke Neigung zu Perfektionismus. Das ständige Streben nach Expertise in ihren Interessensbereichen kann ihnen zusammen mit der Tugend der Besonnenheit die Falltür zu einer höheren Form des Ichs öffnen.

Heilige Idee: Vollkommenheit
Muss Klarheit darüber erlangen, dass der Prozess zu einem Ziel bereits vollkommen ist und es keine perfekte Art und Weise gibt, etwas zu tun.

Problematik: Selbstverachtung
Ihr Gefühl, von sowohl sich selbst als auch von anderen auf irgendeine Art und Weise verachtet zu werden.

Unmoralische Belastung: Unreife
Die eigene Unreife hält das Ego davor zurück, perfekte Ergebnisse hervorzubringen. Schlampigkeit entstehend aus ihrer eigenen Unreife gibt ihnen das Gefühl, dass sie auf unmorlische Art und Weise handeln.

Existenzielle Haltungen: Objektiv - Verurteilend
Ist auf der anderen Seite objektiv, aber auf der anderen verurteilend.

Abwehrmechanismen: Isolierung, Rückgängigmachen
Wenn eine Situation für sie inakzeptabel ist, isolieren und distanzieren sie sich von dieser, um ihre eigene Psyche zu bewahren. Wird kalt und unnahbar gegenüber der Person, die diese negativen Gefühle ausgelöst hat, da sie sich ungeliebt fühlen. Andernfalls isolieren sie sich selbst, um andere vor sich selbst zu schützen.

Rückgängigmachen in diesem Ego ist ein Mechanismus, bei welchem sie versuchen, ihre eigenen Taten der Vergangenheit rückgängigzumachen oder geradezubiegen, um ihre eigenen Schuldgefühle und Gewissensbisse loszuwerden. Kritisiert sich selbst für die eigenen und anderer Imperfektionen und denkt daher auch, dass andere das selbe bei ihnen tun, weswegen sie in diesem Bereich äußerst sensibel sind.

Kompensationsmechanismus: Toximanie (Medikamentenmissbrauch)
Könnte die Neigung haben, zu versuchen, mittels Medikamenten oder anderen Substanzen die eigenen Gefühle, Sensitivitäten und Depressionen besser zu verarbeiten oder zu unterdrücken.
Mögliche Störung: Zwanghafte Persönlichkeitsstörung
Bei vereinzelten, extremsten Ausprägungen dieses Egos ist es möglich, dass es die zwanghafte Persönlichkeitsstörung entwickelt.

Weg der Selbstwirklichung: Aufmerksamkeit
Die natürliche Neigung des Über-Perfektionisten ist es, auf die Details von allem zu achten, was er sieht, erlebt oder erreicht, und durch diese Aufmerksamkeit entdeckt und erkennt, dass Perfektion in dem Moment existiert, in dem er aufhört, sein Gefühl der Imperfektion zu verfolgen.

Ego-Characteristics


Ego-Fixation: Perfectionist
This fixation internalises their own feelings and sense of self-preservation, becoming attached to their projections of like and dislike. When they feel rejected and unappreciated, their personal discomfort with themselves manifests as an attitude of contempt, which becomes the basis for criticism and distant behaviour. They therefore expect righteousness and perfection in both their own behaviour and that of others, and are particularly sensitive to their own flaws.

Trauma: Reduced by the mother
Did not feel loved in the childhood relationship with a mother figure, possibly also criticised. The mother was also perceived as distant. Therefore tries to become perfect in order to earn the missing love for themselves. This dysfunctional relationship is compensated for by sentimental, familial attachments.
Dichotomy: Domain of Sentiments
Moves between two extremes in the domain of sentiments. This domain includes feelings of intimacy with family and friends, pets, relationships and one's own feelings. Anger is the poison of this area, as it causes the most unstable emotional states as well as jealousy.

Ego-Delusion: Resentment
Their delusion is that they have an attitude of resentment towards themselves and the world due to a lack of feeling of perfection. Feels unloved and inadequate, which can lead to depression.

Ego-Projections:
The ego thinks that it can solve problems, that it is organised and conscientious and that it has an empathetic understanding of the world. However, the reality of this fixation is characterised by angry moods, contempt for self and others and projections of an attitude full of strictness and pickiness.

Ego-Position: Self-Righteousness
Is convinced that their own values, views, lifestyles, etc. are better than those of other people. This makes them intolerant of things that they do not perceive as perfect.

Ego-Justification: Persistence
The ego position of self-righteousness is justified by persistence, as they do not want to give up their own attitude under any circumstances, as this attitude provides them with both psychological and emotional strength and stability.

Ego-Balancer: Responsible & Adaptable
Perceives themselves as very responsible and adaptable, which offers the ego a personal protective sphere.

Ego-Reaction: Weakness
In their imagination, they approach situations with strength. In such situations, however, the ego often reacts directly with weakness and emotionality.

Ego-Insecurity: Jealousy
Imbalance in the area of sentiments leads to jealousy.

Passion: Anger
Their passion is anger in the form of an inner protest. They react to feelings that make them feel overlooked and unwanted with anger, in which they imagine angry confrontations. However, they also try to avoid their own anger with caution, as they know that it can get out of control.

Virtue: Prudence
Through the virtue of prudence, this ego learns to overlook its own feelings of possible failure and not to stand in its own way by worrying about imperfection.

Trapdoor: Perfectionism
This ego has a strong tendency towards perfectionism. Constantly striving for expertise in their areas of interest, together with the virtue of prudence, can open the trapdoor to a higher form of self.

Holy Idea: True Perfection
Must gain clarity that the process to a goal is already complete and there is no perfect way to do something.

Difficulty: Self-loathing
Their feeling of being despised by both themselves and others in some way.

Immoral Force: Immaturity
Their own immaturity holds the ego back from producing perfect results. Sloppiness arising from their own immaturity gives them the feeling that they are acting in an immoral way.

Existential Attitude: Objective - Judgemental
Is objective on the one hand, but judgemental on the other.

Defense Mechanisms: Isolation, Undoing
If a situation is unacceptable to them, they isolate and distance themselves from it in order to preserve their own psyche. Become cold and aloof towards the person who triggered these negative feelings because they feel unloved. Otherwise, they isolate themselves to protect others from themselves.

Undoing in this ego is a mechanism by which they try to undo or rectify their own past actions in order to get rid of their own guilt and remorse. Criticises themselves for their own and others' imperfections and therefore thinks that others do the same to them, which is why they are extremely sensitive in this area.

Compensatory Mechanism: Toxicomania (medication abuse)
May have a tendency to try to better process or suppress their own feelings, sensitivities and depression through medication or other substances.
Possible Disorder: Obsessive-compulsive personality disorder
In isolated, extreme manifestations of this ego, it is possible that it will develop obsessive-compulsive personality disorder.

Way of self-realization: Attention
The over-perfectionist's natural tendency is to pay attention to the details of everything he sees, experiences or achieves, and through this attention discovers and realises that perfection exists the moment he stops pursuing his sense of imperfection.

Beschreibung


Enneatyp 1 verspürt über einen gewissen Grad der Verachtungen gegenüber die eigenen Makel. Diese Verachtung stammt aus dem Gefühl, ungeliebt und missachtet zu werden und als unzureichend empfunden zu werden. Daher projezieren sie, dass andere ihnen ebenfalls mit Verachtung oder Kritik gegenüberstehen, weswegen sie das selbe tun. Dieses Empfinden führt zu einer depressiven oder sensitiven Grundstimmung. Grund dafür war eine Kindheit, bei der sie sich von ihrer Mutterfigur nicht geliebt fühlten und deswegen sowohl Gefühle der Verachtung gegenüber sowohl sich selbst als auch der eigenen Mutter entwickelten, die ihnen die Liebe verwehrt hat. Auf Grund dessen nehmen sie Defizite in sich wahr, welche sie mittels eines perfektionistischen Strebens ausgleichen wollen. Aus all dem manifestiert sich eine Fixierung auf den Bereich der Empfindungen, welcher intime familiäre und freundschaftliche Empfindungen, Haustiere, Beziehungen und die eigenen Gefühle umfasst; daher leben sie tendenziell auch gerne ihre eigenen Sentimentalitäten und ihre Liebe im Bezug zu diesen Bindungen aus, da diese sie mit einem positiven Gefühl bereichern, das ihnen als Kind gefehlt hatte. Innerhalb dieses Bereichs wird im Leben ständig zwischen den Extremen des positiven und negativen Bereichs hin- und hergewechselt.

Bereich der Empfindungen
Repräsentierende Charaktere

Überemotionaler Charakter
(Über-Perfektionist)

Der überempfindliche Charakter, eine empfindsame oder sensible Person ist übermäßig sentimental und neigt dazu, bei der geringsten Provokation Gefühle zu zeigen, neigt zu wiederholten Zyklen von Wutausbrüchen, wahnhaften Projektionen über sich selbst oder andere und Verdächtigungen über das Verhalten anderer. Ist ebenso sensibel gegenüber den eigenen Makeln.
Gefühlsloser Charakter
(Unter-Perfektionist)

Der gefühllose Charakter ist starr, hartherzig, kritisch, gefühllos und neigt dazu, Gefühle auf eine distanzierte und kalte Weise zurückzuhalten und jede Sentimentalität zu verleugnen. Wehrt sich gegen die eigenen Sentimentalitäten und wehrt sich gegen Selbstverbesserungen.
Positive Bereiche

Selbstkontrolle
Ist fähig, ein hohes positives Maß an Selbstkontrolle auszuüben und diszipliniert zu sein, was ein weiterer Ausdruck ihres Strebens nach Perfektion ist.
Empindsamkeit
Ist bestenfalls dazu in der Lage, sich den eigenen Gefühlen hinzugeben, sensibel zu sein und auf Emotionen und Bedürfnisse anderer einzugehen. Ist empathievoll.
Negative Bereiche

Überempfindlichkeit
Der überempfindliche Charakter, eine empfindsame oder sensible Person ist übermäßig sentimental und neigt dazu, bei der geringsten Provokation Gefühle zu zeigen, neigt zu wiederholten Zyklen von Wutausbrüchen, wahnhaften Projektionen über sich selbst oder andere und Verdächtigungen über das Verhalten anderer. Ist ebenso sensibel gegenüber den eigenen Makeln.
Gefühlslosigkeit
Der gefühllose Charakter ist starr, hartherzig, kritisch, gefühllos und neigt dazu, Gefühle auf eine distanzierte und kalte Weise zurückzuhalten und jede Sentimentalität zu verleugnen. Wehrt sich gegen die eigenen Sentimentalitäten und wehrt sich gegen Selbstverbesserungen.


Ein Ungleichgewicht in diesen Bereichen kann zur Eifersucht und Besitzgier führen; im schlimmsten Falle zu Toximanie.

Basic Description


Enneatype 1 feels a certain degree of resentment towards their own faults. This resentment stems from the feeling of being unloved and unappreciated and of being perceived as inadequate. They therefore project that others are also dismissive or critical of them, which is why they do the same. This feeling leads to a depressive or sensitive mood. The reason for this was a childhood in which they did not feel loved by their mother figure and therefore developed feelings of resentment towards both themselves and their own mother, who denied them love. As a result, they perceive deficits in themselves, which they want to compensate for by striving for perfection. All this manifests itself in a fixation on the domain of sentiments, which includes family and friendship, pets, relationships and their own feelings; therefore they also like to express their own sentimentalities and their love in relation to these bonds, as these enrich them with a positive feeling that they lacked as a child. Within this domain, life constantly alternates between the extremes of positive and negative.

Domain of Sentiments
Representative Characters

Gushy Character
(Over-Perfectionist)

The gushy character, a touchy or sensitive person is overly sentimental and tends to show emotion at the slightest provocation, prone to repeated cycles of angry outbursts, delusional projections about themselves or others and suspicions about the behaviour of others.
Callous Character
(Under-Perfectionist)

The callous character is rigid, hard-hearted, critical, unfeeling and tends to hold back feelings in a detached and cold way, denying any sentimentality. Resists their own sentimentalities and does not try to heal.
Positive Domain

Self-Control
Is able to demonstrate a high positive level of self-control and discipline, which is another expression of their pursuit for perfection.
Sensitivity
At best, is able to indulge to their own feelings, be sensitive and respond to the emotions and needs of others. Empathetic.
Negative Domain

Touchiness
Tends to be quick-tempered and overly sensitive to negative comments or criticism - unstable emotional state.
Callousness
Can lose control of their own emotions and become cold or rude and critical.


An imbalance in these domains can lead to jealousy and possessiveness; in the worst case to toxicomania.

Verwendete Literaturen

Used Literature

  • The Enneagrams of the Divine Forms: Perfect, Eternal, Unchanging Truths.
    - Oscar Ichazo
  • The Enneagrams of the Fixations: The Original Teachings.
    - Oscar Ichazo
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