Enneagramm Ego 7 "Über-Idealist"
Enneagram Ego 7 "Over-Idealist"
Enneatipo 7 "Iper-Idealista"
Eneatipo 7 "Sobre-Idealista"
نوع 7"الشراهة"
Эннеатип 7 "Идеалистический"
第七型"自我规划"
Dieses Ego beschreibt eine Person, die alles ergreifen will,
das außerhalb der momentanen Kapazitäten und Möglichkeiten liegt, weswegen diese nur wenig Bescheidenheit mit den eigenen Zielen und mit der
eigenen Persönlichkeit zeigt. Das grundlegende Problem dieses Egos ist es jedoch, dass es sich verloren fühlt nicht weiß, wo es im Leben genau hin soll,
weswegen es sich selbst umfangreiche Pläne auferlegt, mit welchen es das eigene Leben versucht zu definieren.
Der Über-Idealist lebt als ein unauthentisches Wesen in der Vergangenheit, welche es konstant kritisiert und in der Zukunft, welche es sich konstant erträumt.
Wo es jedoch nicht lebt, ist in der Gegenwart, der einzige reale Zustand.
Der Idealist verfällt deswegen in eine Endlosschleife, bei der er die Realität ständig reformieren und neuplanen will, wobei er immer idealere Pläne für die Zukunft entwickelt.
Kein gegenwärtiger Zustand, kein Hobby und keine Errungenschaft scheint ihn jedoch davon abzuhalten, seine derzeitige Lebenssituation letztendlich
als nicht weniger minderwertig und unerfüllend wie die letzte zu empfinden.
Definiert wird dieses Ego auch durch eine überlegene Grundeinstellung, die eine Reaktion auf ein Abwertungstrauma ist; welche jedoch auch in
Phasen des niedrigen Selbstbewusstseins und der Orientierungslosigkeit übergehen kann.
Weiters existieren innerhalb dieses Ego zwei verschiedene Charaktere beziehungsweise Realitäten: Der Über-Idealist auf der einen Seite und der Unter-Idealist auf der anderen. Der Unter-Idealist ist eine Person mit niedrigem Selbstbewusstsein, die Schwierigkeiten damit hat, die eigenen Pläne zu realisieren, weswegen sie sich wie ein Versager fühlt; sie denkt, vom sozialen Umfeld ausgeschlossen zu werden, weswegen sie in diesem konstant nach Bestätigung sucht. Der Über-Idealist ist eine überhebliche Person, die ein übertriebenes Selbstbewusstsein hat und denkt, alle Herausforderungen und Pläne mittels diesem meistern zu können; dieser Hochmut kann sie jedoch in unerwartete oder ungemütliche Situationen bringen. Dabei kann eine einzelne Person im Laufe des Lebens beide Charaktere verkörpern; sogar zur gleichen Zeit. In den folgenden Abschnitten wird die Gesamtheit dieses Ego-Fixerung erklärt.
Weiters existieren innerhalb dieses Ego zwei verschiedene Charaktere beziehungsweise Realitäten: Der Über-Idealist auf der einen Seite und der Unter-Idealist auf der anderen. Der Unter-Idealist ist eine Person mit niedrigem Selbstbewusstsein, die Schwierigkeiten damit hat, die eigenen Pläne zu realisieren, weswegen sie sich wie ein Versager fühlt; sie denkt, vom sozialen Umfeld ausgeschlossen zu werden, weswegen sie in diesem konstant nach Bestätigung sucht. Der Über-Idealist ist eine überhebliche Person, die ein übertriebenes Selbstbewusstsein hat und denkt, alle Herausforderungen und Pläne mittels diesem meistern zu können; dieser Hochmut kann sie jedoch in unerwartete oder ungemütliche Situationen bringen. Dabei kann eine einzelne Person im Laufe des Lebens beide Charaktere verkörpern; sogar zur gleichen Zeit. In den folgenden Abschnitten wird die Gesamtheit dieses Ego-Fixerung erklärt.
This ego describes a person who wants to seize everything that lies outside their current capacities and possibilities,
which is why they show little modesty with their own goals and personality.
The fundamental problem of this ego, however, is that it feels lost and does not know exactly where it should go in life, which is why it imposes extensive plans on itself with which it tries to define its own life.
The Over-Idealist lives as an inauthentic being in the past, which he constantly criticises, and in the future, which he constantly dreams of.
Where he does not live, however, is in the present, the only real state.
The Idealist therefore falls into an endless loop in which he constantly wants to reform and re-plan reality, developing ever more idealised plans for the future.
However, no present condition, hobby or achievement seems to stop him from ultimately perceiving his current life situation as any less inferior and unfulfilling as the last one.
This ego is also defined by a superior attitude, which is a reaction to a devaluation trauma, but which can also lead to phases of low self-confidence and disorientation.
Furthermore, there are two different characters or realities within this ego: The Over-Idealist on the one hand and the Under-Idealist on the other. The Under-Idealist is a person with low self-confidence who has difficulty realising their own plans, which is why they feel like a failure; they think they are excluded from their social environment, which is why they are constantly looking for confirmation in it. The Over-Idealist is an arrogant person who has an exaggerated self-confidence and thinks they can master all challenges and plans through it; however, this arrogance can lead them into unexpected or uncomfortable situations. A single person can embody both characters in the course of their life, even at the same time. The following sections explain the totality of this ego-fixation.
Furthermore, there are two different characters or realities within this ego: The Over-Idealist on the one hand and the Under-Idealist on the other. The Under-Idealist is a person with low self-confidence who has difficulty realising their own plans, which is why they feel like a failure; they think they are excluded from their social environment, which is why they are constantly looking for confirmation in it. The Over-Idealist is an arrogant person who has an exaggerated self-confidence and thinks they can master all challenges and plans through it; however, this arrogance can lead them into unexpected or uncomfortable situations. A single person can embody both characters in the course of their life, even at the same time. The following sections explain the totality of this ego-fixation.
Ego-Charakteristiken
Ego-Fixierung: Idealist
Diese Fixierung verinnerlicht das eigene Werk und den eigenen Tatendrang, was ein starkes Merkmal ihrer immensen Subjektivität und ihrer Denkweise ist.
Wegen dieser Verinnerlichung formen sie durchdachte, ausgefeilte Pläne, mit welchen sie sich bessere Arbeits- und Lebensumstände erträumen.
Diese subjektiven Pläne führen jedoch zur Vernachlässigung realer, gegenwärtiger Umstände, was sowohl in einen mangelnden Tatendrang
als auch in eine fehlende Anpassungsfähigkeit gegenüber der Realität resultiert. Da sie Schwierigkeiten dabei haben, sich ihrem sozialen, gesellschaftlichen Umfeld
anzupassen und weil sie sich von diesem abgewertet fühlen, wollen sie dieses stattdessen an ihre eigenen subjektiven Vorstellungen und Pläne anpassen.
Diese Vorstellungen und Pläne sind mit idealen Lebenssituationen verbunden, welches sich dieses Ego konstant erträumt.
Es will mit seinen konstanten Bemühungen eine Position im Leben erreichen,
welcher als ein Zustand über allen Limitierungen der eigenen suboptimalen Existenz existiert.
Dieses Ego will sich selbst als Autoritätsperson verwirklichen, da man als solche am ehesten eine hohe Position gegenüber der Welt erreicht,
um die eigenen Pläne und den eigenen Idealismus durchzusetzen.
Auslöser: Abwertung durch soziale Umgebung
Fühlte sich in der Kindheit vom sozialen Umfeld abgewertet und kritisiert,
weswegen sie sich nach einer Zukunft sehnen, bei der sie eine Position im Leben erlangen, die alle Defizite ihrer Vergangenheit kompensiert.
Diese Abwertung kann entweder mit Mobbing gleichgesetzt werden oder auch mit der Einschränkung der eigenen Wünsche, Ziele und Bedürfnisse durch Autoritätspersonen und der Welt als ganzes.
Dieses Ego hat deswegen auch eine ausgeprägte Sensitivität gegenüber Situationen von Überlegenheit und Unterlegenheit im Bezug zum sozialen Umfeld,
da es fürchtet, abgewertet zu werden.
Dichotomie: Bereich der Position und Autorität
Bewegt sich zwischen zwei Extremen im Bereich der Position und Autorität.
Dieser Bereich umfasst alle Beschäftigungen, bei denen man sich in die Rolle einer Autoritätsperson versetzen
kann und dabei andere mittels den eigenen Plänen und Meinungen anführt.
Die Verwirring der Gedanken ist das Gift dieses Bereichs, da diese ihre Emotionen und ihr Selbstbewusstsein durcheinander bringt.
Ego-Trugbild: Planung
Trugbild dieses Egos ist es, dass es sich selbst idealistische, realitätsfremde Pläne auferlegt und dabei sowohl die Umstände der unmittelbaren
Gegenwart als auch sich selbst zu vergessen. Es definiert seinen eigenen Lebenssinn mittels dieser Pläne und fühlt sich leer, orientierungslos, wertlos und demotiviert,
wenn etwas nicht so läuft, wie erwünscht. Fällt dementsprechend in Phasen, in welchen es versucht, neue umfangreiche Pläne zu schmieden, um die eigene Position im Leben aufzuwerten.
Ego-Projektionen:
Dieses Ego will sich selbst als eine begabte, einsichtsvolle und kluge Person wahrnehmen, die ein cleverer Organisierer und Planer mit einer optimistischen Vorgehensweise ist.
Die Realität dieser Fixierung wird von anderen als die Projektion einer Person wahrgenommen, die ein unpraktischer Träumer ist, welche vertieft in den eigenen Status und die
eigene Überlegenheit ist und gleichzeitig maßlose, unreife, undisziplinierte Verhaltensweisen zeigen kann.
Ego-Position: Selbstgefälligkeit
Das Trauma dieses Egos, bei welchem sie von anderen in der Kindheit abgewertet wurden, erzeugt die Ego-Position der Selbstgefälligkeit.
Da sie sich nicht mit dem Gedanken zurechtfinden konnten, von Gleichaltigen, Autoritätspersonen oder der Welt unterdrückt oder abgewertet zu werden,
entwickelten sie ein starke Sensitivität im Bezug zu ihrem eigenen Selbstrespekt und ihrer Position in der Welt.
Dies kann in eine aufgespannte, überlegene Persönlichkeit resultieren, die hypersensitiv gegenüber wahrgenommer Abwertung ist.
Ego-Rechtfertigung: Mehrdeutigkeit
Neigt dazu, mit der eigenen Ausdrucksweise andere Menschen in bestimmte Richtungen lenken zu wollen.
Die eigene Wahl der Worte hat dabei eine doppeldeutige Bedeutung in dem Sinne,
dass sie eine versteckte Absicht beinhalten könnte, welche mit ihren Plänen zusammenhängt.
Ego-Ausgleicher: Selbstbewusstsein & Selbstrespekt
Nimmt sich selbst als sehr selbstbewusst und mit Selbstrespekt wahr, um die eigene Position in der Welt aufrechtzuerhalten.
Ego-Reaktion: Launenhaftigkeit
Die plötzliche Reaktion des Egos, sich nicht mehr sicher zu sein, was genau es überhaupt glücklich machen würde,
weswegen es von einem Moment auf den anderen Pläne ändern könnte.
Ego-Verunsicherung: Rivalitäten
Ungleichgewicht im Bereich der Position und Autorität führt zu Rivalitäten.
Passion: Maßlosigkeit
Will alles ergreifen, das außerhalb der eigenen momentaren Fähigkeiten und Kapazitäten liegt.
Ist alles andere als Bescheiden mit der eigenen Persönlichkeit, mit den eigenen Zielen und dem Streben nach Erfolg.
Tugend: Vernunft / Mäßigkeit
Muss realisieren, dass man durch Überlegenheit und Planung alleine nicht glücklich wird und man mittels einer Weiheit stammend von Erfahrung vorgehen muss.
Sieht dabei ein, dass Glücklichkeit als ein Prozess existiert und nicht als ein Plan oder Ziel in der Zukunft.
Falltür: Idealismus
Der konstante innere Zwang dieses Egos, immer altruistische, idealistische Pläne zur Verbesserung ihrer Umgebung und der Leben anderer Menschen zu verfolgen,
kann auch auf das eigene Leben angewendet werden. Dies kann zu einem objektiven Verständnis führen, mit welchem das eigene Leben
mit der Hilfe eines vernünftigen Idealismus geplant und gelebt wird, was zu einem höheren Zustand des Ichs führt.
Heilige Idee: Weisheit / Werk
Die Gegenwart fühlt sich für den Idealisten im Grunde wie eine Landschaft an, welche dazu da ist, diese mit den eigenen Plänen und Träumen zu übermalen.
Er hat deswegen jedoch nicht die Weisheit, wie man als ein normaler Mensch in der unmittelbaren Gegenwart existiert und funktioniert.
Sein Mangel eines authentischem Bezugs zur Welt zeigt sich in allen Lebensbereichen, vor allem in sozialen.
In sozialen Situationen handelt er exzentrisch, unnatürlich und ungeduldig; er begreift den natürlichen Prozess von sozialen Interaktionen nicht,
da er diesen nicht einfach freien Lauf lassen kann, sondern unmittelbar bestimmte Zukunfts-Fantasien erwzingen will,
die mit seinen subjektiven Plänen zusammenhängen.
Das distanziert ihn vom unmittelbaren Geschehen seines sozialen Umfelds und führt oft zum unfreiwilligen Rückzug -
soziale Interaktionen können sich leer und unerfüllend anfühlen.
Durch die Weisheit des Lebens, welche zum Zustand der vollständigen Präsenz führt, lernt er,
nicht mit seinem Idealismus und Plänen gegen die natürlichen Prozesse der Gegenwart zu arbeiten;
er lernt, nicht nur in der Zukunft zu leben oder nicht nur im Sinne seiner Pläne zu handeln, sondern die Gegenwart unverfälscht und natürlich zu erleben.
Problematik: Träumer
Lebt in den eigenen Träumen und wird von oft unrealistischen Fantasien geleitet.
Unmoralische Belastung: Zwiespältigkeit
Dieses Ego hat Gefühle der Ambivalenz gegenüber anderen Menschen und seinen eigenen Entscheidungen, da es sich einerseits äußerst selbstbewusst und gerissen fühlt, andererseits aber widersprüchliche Gedanken und selbstverursachten Stress hat. Diese Ambivalenz verringert seine Motivation.
Existenzielle Haltungen: Vorurteilsfrei - Abwertend
Ist auf der einen Seite frei von Vorurteilen, aber auf der anderen abwertend.
Abwehrmechanismen: Verschiebung, Dissoziation
Bei Verschiebung werden negative Gefühle und Gedanken auf ein Objekt oder eine Person übertragen, die nichts damit zu tun haben. Beispielsweise hatte die Person ein negatives Erlebnis und verschiebt die eigenen negativen Emotionen dann mittels verbaler Aggression oder Beschwerden auf Menschen in ihrer Umgebung.
Bei Dissoziation trennt sich die Person von der unmittelbaren Erfahrung eines Moments, um sich zu schützen, als wäre sie ein unbeteiligter Beobachter getrennt von ihrem Körper oder Geist. Beinhaltet in gegebenen Situationen auch die Dissoziation von Affekt und Emotionen.
Kompensationsmechanismus: Wollust
Könnte in jegliche physische Stimuli eintauchen, um ein stärkeres Gefühl der Realität zu bekommen.
Mögliche Störung: Schizotype Persönlichkeitsstörung
Bei vereinzelten, extremsten Ausprägungen dieses Egos ist es möglich, dass es der schizotypen Persönlichkeitsstörung ähnelt.
Weg der Selbstwirklichung: Anwesenheit
Der Weg des Idealisten ist es, sich selbst, beziehungsweise seine wahre Form im Hier und Jetzt zu finden.
Dies führt sie zu einem Idealismus, der ihm die Weisheit zeigt, wie er sich selbst von dieser Fixierung loslösen kann.
Bei Dissoziation trennt sich die Person von der unmittelbaren Erfahrung eines Moments, um sich zu schützen, als wäre sie ein unbeteiligter Beobachter getrennt von ihrem Körper oder Geist. Beinhaltet in gegebenen Situationen auch die Dissoziation von Affekt und Emotionen.
Ego-Characteristics
Ego-Fixation: Idealist
This fixation internalises their own work and doing, which is a strong characteristic of their immense subjectivity and way of thinking. Because of this internalisation, they form elaborate, sophisticated plans with which they dream of better working and living conditions. However, these subjective plans lead to neglect of real, present circumstances, resulting in both a lack of action and a lack of adaptability to reality. As they find it difficult to adapt to their social environment and because they feel reduced by it, they want to adapt it to their own subjective ideas and plans instead.
These ideas and plans are linked to ideal life situations, which this ego constantly dreams of. With its constant endeavours, it wants to achieve a position in life that exists as a state above all the limitations of its own sub-optimal state of existence.
This ego wants to realise itself as an authority figure, since as such one is most likely to achieve a high position in relation to the world in order to assert one's own plans and idealism.
Trigger: Reduced by social environment
Felt reduced and criticised by their social environment in childhood, which is why they long for a future in which they attain a position in life that
compensates for all the deficits of their past.
This devaluation can either be equated to bullying or to the restriction of one's own wishes, goals and needs by authority figures and the world at large.
This ego therefore also has a pronounced sensitivity to situations of superiority and inferiority in relation to the social environment, as it fears being placed into inferior positions.
Dichotomy: Domain of Position and Authority
Moves between two extremes in the domain of position and authority.
This domain encompasses all activities in which one can put oneself in the role of an authority figure, leading others with one's own plans and opinions.
The confusion of thoughts is the poison of this domain, as it confuses their emotions and self-confidence.
Ego-Delusion: Planning
The ego's delusion is that it imposes idealistic, unrealistic plans on itself, forgetting both the circumstances of the immediate present and also oneself. It defines its own purpose in life by means of these plans and feels empty, disorientated, worthless and demotivated when things do not go as desired. Accordingly, they fall into phases in which they try to forge new, extensive plans in order to enhance their own position in life.
Ego-Projections:
This ego wants to perceive itself as a capable, insightful and wise person who is a clever organiser and planner with an optimistic approach. The reality of this fixation is perceived by others as the projection of a person who is an impractical dreamer, who is absorbed in their own status and superiority and at the same time can display immoderate, immature, undisciplined behaviour.
Ego-Position: Self-importance
The trauma of this ego, where they were devalued by others in childhood, creates the ego position of self-importance. Unable to cope with the thought of being oppressed or inferiorized by peers, authority figures or the world, they developed a strong sensitivity to their own self-respect and position in the world. This can result in a tense, superior personality that is hypersensitive to perceived devaluation.
Ego-Justification: Double-Talk
Tends to want to steer other people in certain directions with their own way of expressing themselves. Their own choice of words has an ambiguous meaning in the sense that it could contain a hidden intention connected with their plans.
Ego-Balancer: Confidence & self-respect
Perceives themselves as very self-confident and self-respecting in order to maintain their own position in the world.
Ego-Reaction: Capriciousness
The ego's sudden reaction of no longer being sure what exactly would make it happy, which is why it could change plans from one moment to the next.
Ego-Insecurity: Rivalries
Imbalances in the domain of position and authority lead to rivalries.
Passion: Gluttony
Wants to seize anything that lies outside of their own current abilities and capacities. Is anything but modest about their own personality, their own goals and the pursuit of success.
Virtue: Prudence / Sobriety
Must realise that one does not become happy through superiority and planning alone and that one must proceed by means of a wisdom derived from experience. Realises that happiness exists as a process and not as a plan or goal in the future.
Trapdoor: Idealism
The constant inner compulsion of this ego to always pursue altruistic, idealistic plans to improve their surroundings and the lives of others can also be applied to one's own life. This can lead to an objective understanding with which one's own life is planned and lived with the help of a prudent idealism, leading to a higher state of self.
Holy Idea: Wisdom / Work
For the idealist, the present essentially feels like a landscape that is there to be painted over with the own plans and dreams. However, he does not have the wisdom to understand how to exist and function as a normal person in the immediate present. His lack of an authentic connection to the world is evident in all areas of life, especially in social situations. In social situations, he acts eccentrically, unnaturally and impatiently; he does not understand the natural process of social interactions, as he cannot simply let them run free, but instead wants to immediately fulfil certain future fantasies that are connected to his subjective plans. This distances him from the immediate events of his social environment and often leads to involuntary withdrawal - social interactions can feel empty and unfulfilling. Through the wisdom of life, which leads to the state of divine presence, he learns not to work against the natural processes of the present with his idealism and plans; he learns not to live only in the future or to act only in accordance with his plans, but to experience the present unaltered and naturally.
Difficulty: Dreamer
Lives in their own dreams and is often guided by unrealistic fantasies.
Immoral Force: Ambivalence
This ego has feelings of ambivalence towards other people and its own decisions, as on the one hand it feels extremely self-confident and shrewd, but on the other hand has conflicting thoughts and self-induced stress. This ambivalence reduces their motivation.
Existential Attitude: Impartial - Inferiorizing
Is free of prejudice on the one hand, but inferiorizing on the other.
Defense Mechanisms: Displacement, Disassociation
Displacement is when negative feelings and thoughts are transferred to an unrelated object or person. For example, the person has had a negative experience and then shifts their own negative emotions onto people around them using verbal aggression or complaints.
Dissociation is when a person separates themselves from the immediate experience of a moment in order to protect themselves, as if they were an uninvolved observer separate from their body or mind. Also includes the dissociation of affect and emotions in given situations.
Compensatory Mechanism: Lust
Could immerse themselves in any physical stimuli in order to gain a greater connection to reality.
Possible Disorder: Schizotypal personality disorder
In isolated, extreme manifestations of this ego, it is possible for it to resemble schizotypal personality disorder.
Way of self-realization: Presence
The path of the Idealist is to find themselves, or rather their true form, in the here and now. This leads them to an idealism that shows them the wisdom of how to break free from this fixation.
Dissociation is when a person separates themselves from the immediate experience of a moment in order to protect themselves, as if they were an uninvolved observer separate from their body or mind. Also includes the dissociation of affect and emotions in given situations.
Bereich der Position und Autorität
Repräsentierende Charaktere
Hochmütiger Charakter
(Über-Idealist)
Ein hochmütiger und arroganter Charakter, der über ein übertriebenes Selbstbewusstsein verfügt und denkt, mittels diesem Selbstbewusstsein sowohl alle Herausforderungen des Lebens zu meistern als auch die eigenen Pläne realisieren zu können. Hat mehr Selbstbewusstsein, als in bestimmten Situationen sinnvoll wäre, was sie in ungemütliche oder unerwartete Situationen bringen kann.
(Über-Idealist)
Ein hochmütiger und arroganter Charakter, der über ein übertriebenes Selbstbewusstsein verfügt und denkt, mittels diesem Selbstbewusstsein sowohl alle Herausforderungen des Lebens zu meistern als auch die eigenen Pläne realisieren zu können. Hat mehr Selbstbewusstsein, als in bestimmten Situationen sinnvoll wäre, was sie in ungemütliche oder unerwartete Situationen bringen kann.
Verlierer
(Unter-Idealist)
Ein Charakter mit niedrigem Selbstbewusstsein, der es nicht schafft, die eigenen Wünsche und Pläne in der Welt zu realisieren, weswegen er sich wie ein Versager fühlt. Denkt, vom sozialen Umfeld ausgeschlossen worden zu sein, weswegen er von diesem konstante Bestätigung seiner Selbst sucht, um sich weniger minderwertig zu fühlen.
(Unter-Idealist)
Ein Charakter mit niedrigem Selbstbewusstsein, der es nicht schafft, die eigenen Wünsche und Pläne in der Welt zu realisieren, weswegen er sich wie ein Versager fühlt. Denkt, vom sozialen Umfeld ausgeschlossen worden zu sein, weswegen er von diesem konstante Bestätigung seiner Selbst sucht, um sich weniger minderwertig zu fühlen.
Positive Bereiche
Selbstachtung
Hat ein hohes Maß an Selbstrespekt und ist sich den eigenen Stärken bewusst. Erlaubt es anderen nicht, über die eigenen Makel zu entscheiden oder zu urteilen.
Hat ein hohes Maß an Selbstrespekt und ist sich den eigenen Stärken bewusst. Erlaubt es anderen nicht, über die eigenen Makel zu entscheiden oder zu urteilen.
Bescheidenheit
Ist ironischerweise fähig, ein bescheidenes Leben zu führen und von vielen materiellen Dingen, Begierden und Wünschen abzusehen, die andere Menschen als Notwendigigkeit betrachten würden.
Ist ironischerweise fähig, ein bescheidenes Leben zu führen und von vielen materiellen Dingen, Begierden und Wünschen abzusehen, die andere Menschen als Notwendigigkeit betrachten würden.
Negative Bereiche
Überlegenheit
Besitzt einen Überlegenheitskomplex und zeigt sich generell mit einem zu selbstbewusstem Verhalten, bei welchem sie sich selbst überschätzen. Kann nach hinten losgehen und die eigenen Pläne vereiteln.
Besitzt einen Überlegenheitskomplex und zeigt sich generell mit einem zu selbstbewusstem Verhalten, bei welchem sie sich selbst überschätzen. Kann nach hinten losgehen und die eigenen Pläne vereiteln.
Unterlegenheit
Wenn sie einer Situation nicht gewachsen sind, kommen Minderwertigkeitsgefühle zum Vorschein, die ihnen sehr schmerzvolle Gedanken und Selbstzweifel bereiten. Könnte unterbewusst Rivalitäten entwickeln.
Wenn sie einer Situation nicht gewachsen sind, kommen Minderwertigkeitsgefühle zum Vorschein, die ihnen sehr schmerzvolle Gedanken und Selbstzweifel bereiten. Könnte unterbewusst Rivalitäten entwickeln.
Ein Ungleichgewicht in diesen Bereichen kann zur Verwirrung der Gedanken oder zur Mythomanie führen; im schlimmsten Falle zu Wollust, mit der sie ihren eigenen Stress versuchen zu bewältigen.
Domain of Position and Authority
Representative Characters
Pretentious Character
(Over-Idealist)
A cocky and arrogant character who has an exaggerated self-confidence and thinks that this self-confidence will enable them to overcome all of life's challenges and realise their own plans. Has more self-confidence than is appropriate in certain situations, which can put them in uncomfortable or unexpected situations.
(Over-Idealist)
A cocky and arrogant character who has an exaggerated self-confidence and thinks that this self-confidence will enable them to overcome all of life's challenges and realise their own plans. Has more self-confidence than is appropriate in certain situations, which can put them in uncomfortable or unexpected situations.
Loser
(Under-Idealist)
A character with low self-esteem who is unable to realise their own wishes and plans in the world, which makes them feel like a failure. Thinks they have been excluded from their social environment, which is why they seek constant self-affirmation from it in order to feel less inferior.
(Under-Idealist)
A character with low self-esteem who is unable to realise their own wishes and plans in the world, which makes them feel like a failure. Thinks they have been excluded from their social environment, which is why they seek constant self-affirmation from it in order to feel less inferior.
Positive Domain
Self-Respect
Has a high level of self-respect and is aware of their own strengths. Does not allow others to decide or judge their own flaws.
Has a high level of self-respect and is aware of their own strengths. Does not allow others to decide or judge their own flaws.
Modesty
Is ironically able to lead a modest life and refrain from many material things, desires and wishes that other people would consider necessities.
Is ironically able to lead a modest life and refrain from many material things, desires and wishes that other people would consider necessities.
Negative Domain
Superiority
Possesses a superiority complex and generally displays overconfident behaviour in which they overestimate themselves. Can backfire and spoil their own plans.
Possesses a superiority complex and generally displays overconfident behaviour in which they overestimate themselves. Can backfire and spoil their own plans.
Inferiority
If they are not up to a situation, feelings of inferiority come to the surface, causing them very painful thoughts and doubts about themselves. Could subconsciously develop rivalries.
If they are not up to a situation, feelings of inferiority come to the surface, causing them very painful thoughts and doubts about themselves. Could subconsciously develop rivalries.
An imbalance in these domains can lead to confusion of thought or mythomania; in the worst case to lust, with which they try to cope with their own stress.
Verwendete Literaturen
Used Literature
- The Enneagrams of the Divine Forms: Perfect, Eternal, Unchanging Truths.
- Oscar Ichazo - The Enneagrams of the Fixations: The Original Teachings.
- Oscar Ichazo